Ich bin ein Nordlicht und irgendwann vor drei Jahren an einem regnerischen und ungemütlichen Maiabend packte mich die Unruhe und ich machte einen Spaziergang. Da muss es passiert sein, aus den Schatten der Hansestadt blies mir der Wind diese Idee in den Kopf. Und ich wurde sie nicht mehr los. Immer mehr manifestierte sie sich. Also fing ich an sie aufzuschreiben.
Diese hier war anders, stellte ich fest, sie wurde immer mehr und wand sich zwischen meinen Fingern, während ich sie schrieb. Von der ursprünglichen Idee sind nur ein paar Namen geblieben. In den Schatten lauerte anscheinend ein anderer Plan für mich. Wie der aussieht und was daraus wurde, könnt ihr hier verfolgen.
Traumhaft
Die Chroniken der Grenzlande 1
Rose hatte seit zwanzig Jahren nicht mehr geträumt.Jetzt träumte sie wieder, jede Nacht. Traumhaft schön. Von einer Blumenwiese. Beinahe kitschig bunt. Bis der gellende Hilferuf sie hochschrecken lässt. Jede Nacht.Hinter der Mauer des Schlafs liegt eine fantastische Parallel-Welt: ein Reich der Fantasie und der Freude. Der Dunkelheit, der Angst, der Schatten. Hier sind Träume wahr. Gut für Rose. Aber Alpträume sind auch mehr als verblassende Schatten.
Davon ahnt Rose nichts – von den Traumlanden.
Traumpfade
Die Chroniken der Grenzlande 2
Tom, ein sympathischer und geheimnisvoller Fremder. Schattenschwinge, ein mürrischer, sprechender Rabe. Rose, die schöne, mächtige Magierin, aber voller Selbstzweifel. Und Roses Katze, auf jeden Fall göttlich. Alles, was ein B-Movie braucht.
Nur war es kein Film, es war ein Traum. Und doch war er so real wie das klaffende Loch in Neils Herz. Es gab eine Welt hinter der Mauer des Schlafs.
Die Traumlande
Traumwandler
Die Chroniken der Grenzlande 3
Schatten ist erwacht.
Es bleibt keine Zeit, die Verluste zu betrauern.
Während Rose alles daran setzt, die Gefährten zu retten, steht Neil allein vor der größten Herausforderung seines Lebens.
Freundschaft und Vertrauen weichen Angst und Misstrauen. Die Schatten werden länger.
Der Autor erwähnt den Namen im Buch selbst: Bob Ross. Und genau wie dessen Bilder in seinen Mal-Tutorials mit jedem Pinselstrich wachsen und zu etwas Eindrucksvollem verschmelzen, so gedeiht auch »Traumhaft« mit jedem Satz und jedem Kapitel zu einem sich auswachsenden Kunstwerk.
Was, wenn die Welt, in der wir Träumen nicht weniger real ist als jene, in der wir uns wach wähnen? Und was, wenn wir in unserer Welt nur dann wach sind, wenn wir auf der anderen Seite schlafen? Ein spannender Gedanke, der in diesem Buch weitergedacht und auf malerische Weise dargestellt wird.
Kunst spielt ohnehin eine große Rolle. Ob die gestalterischen Fähigkeiten der Protagonistin oder die musikalischen, des Protagonisten, einiger im Buch untergebrachter Zeichnungen oder der Playlist zum Buch am Ende. Hier wird nicht mit Pop-Kultur gespart. Filmzitate bauen immer wieder herrliche Brücken, wecken Erinnerungen und Lust auf eine Wiederholung eben jenes Filmes.
Der Stil ist trotz der lebhaften Welt, der bewegenden Emotionen und Bilder, eher nordisch auf den Punkt gebracht. Geschwafel sucht man vergebens und das ist auch verdammt gut so.
Für mich bislang eine packende, interessante, abwechslungsreiche und tiefgründige Geschichte, die mich angefixt hat. Die Frage, ob ich Band 2 und 3 lese, stellt sich nicht, denn ich bin gespannt, wie es weitergeht! Somit: klare Leseempfehlung!
Spannend und ergreifend. Keinesfalls normale Fantasiehelden, zwei Charaktere, die sich nach und nach entfalten, die eine geprägt durch ihre Beeinträchtigung in der realen Welt, der andere völlig im Banne der Musik, von der Musik vereinnahmt sozusagen. Die Traumwelt gibt ihnen Macht und ungeahnte Möglichkeiten, stellt ihnen aber gleichzeitig Aufgaben, die Zweifel aufkommen lassen, ob ihre Kräfte für die Bewältigung ausreichen werden. Ein toller erster Teil, bin gespannt auf die folgenden. Einige Längen in der Beschreibung der Traumwelt und einige Wiederholungen in den Dialogen können gut verziehen werden 🙂 Absolute Leseempfehlung.
Der erste Teil der "Die Chroniken der Grenzlande" ist ein gelungener Fantasy-Roman von Johannes Freitag. Für Fans dieses Genres bereitet der Erstlingsroman ein kurzweiliges Lesevergnügen, ganz besonders für Musikliebhaber! Teil 2 der Geschichte wird wohl noch 2022 erscheinen.
Der Einstieg in die Geschichte ist auch so, wie Träume oftmals sind: Etwas nebulös, spannend, und man wird vor ein komplexes Rätsel gestellt. Das tut dem Lesespaß aber überhaupt keinen Abbruch, im Gegenteil. Nach und nach entdeckt man, zusammen mit den beiden Protagonisten Rose und Neil die Antworten. Es ist schön, mitzuerleben, wie beide den Prozess beginnen, ihren seelischen Ballast endlich zu verarbeiten und allmählich aus sich heraus kommen. Die vielen, mit einem Augenzwinkern des Autors, eingeworfenen Zitate aus der Rock-/ Metal Szene und aus Hollywood haben bei mir für einie Lacher gesorgt. Am Ende des Buches bleiben noch ein paar Rätsel ungelöst und unsere Helden stehen erst ganz am Anfang ihrer großen Reise. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil und werde die Reihe begeistert weiterverfolgen! Bitte mehr davon, lieber Autor!
Traum oder Alptraum - Rose und Neil wissen, wann sie träumen.
Was sie träumen, ist eine phantastische Geschichte, die für beide ähnliche Herausforderungen bereithält: an sich zu glauben und über sich hinauszuwachsen, die Widrigkeiten im eigenen Leben zu meistern.
Eigentlich ist Traumhaft eine Coming-of-Age-Story, die etwas später im Leben der handelnden Personen angesetzt ist. Sie macht klar, dass man immer wachsen und sich entwickeln kann - und dass es mit Freunden und Gleichgesinnten besser geht als allein.
Die Geschichte hat das Zeug zu einem schier unendlichen Abenteuer - mit irrealen Bezügen in die reale Welt.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bände!
Wer die ersten beide Teile der Chroniken der Genzlande von Johannes Freitag gemocht hat, wird mit dem Abschlussband seine Freude haben. Die Geschichte wird im gleichen Stil zu Ende erzählt, bringt dann aber doch einige Überraschungen mit sich. Klare Leseempfehlung für alle Fans der Chroniken!
...das Finale ist großartig geworden. Großartig und unerwartet. Vieles, was man nach den ersten beiden Bänden fast zwangsläufig erwartete, geschieht im dritten Teil nicht, aber Anderes, was man für undenkbar hielt geschieht.
Es werden die vielfältigen Handlungsstränge zum Ende hin aufgedröselt und man schließt das Buch mit einem befriedigenden: „Aha!?!“
Während der 1. Band die Hauptpersonen vorgestellt hat und vieles aus der Welt hinter den Träumen erklären musste, starten wir im 2. Band mitten im Geschehen.
Die Gruppe um Lady Rose und den Barden Neil wächst stetig an, während sie quer durch die Traumlande reisen und eine Person von der seltsamen Namensliste nach der anderen ausfindig machen. Dabei wollen gar nicht alle dieser Personen gerettet werden und die Gruppe gerät in allerhand brenzlige Situationen. Rose und Neil entwickeln ihre Kräfte weiter und lernen, immer besser zusammenzuarbeiten – nicht nur in den Traumlanden (wo wir in diesem Band den Großteil der Zeit verbringen), sondern auch in der wachen Welt.
Nach einem epischen Kampf am Ende bereiten die Reisegefährten sich auf Band 3 vor. So viele Fragen sind noch offen und Geheimnisse müssen gelüftet werden.
Fazit: Eine spannende Geschichte, in der es auch Einiges zum Schmunzeln gab. Ich hatte große Freude an diesem Buch und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!
Neugierig auf Antworten tauche ich erneut ein in die Welt der Traumlande. Ich erfahre nach und nach mehr über die Menschen auf der Liste, die Rose und Neil durch das ganze Land treibt. Fantasievoll sind nicht nur die vielen Namen wie Muschelheim, Lichtblick und Treibgut, sondern auch die vielen Figuren und Ideen, die mich häufig laut auflachen lassen. „Gib das Kind kein Fisch“, Schmetterlinge und die Musikeinlagen sind Stellen, die ich mehr als einmal gelesen habe.
Leidenschaftlich reißt mich Johannes Freitag mit und setzt mich auf die Spur, um hinter das Geheimnis zu kommen. Ich folge lachend, hoffend und mit dem Herzen bei den Figuren, zu denen zwielichtige und naiv liebenswerte hinzugekommen sind. Ich muss wissen, wie es weitergeht! Sehr zu empfehlen!
Der zweite Teil der "Chroniken der Grenzlande" setzt nahtlos an den ersten Teil an und lässt den Leser sofort wieder in die Welt von Rose und Neil eintauchen, die sich in Gefahr begeben, um das Geheimnis der Grenzlande zu enträtseln. Dabei müssen sie alle Register ziehen, um Licht in das Dunkel dieser besonderen Welt zu bringen. Jeder der den ersten Teil gelesen und gemocht hat, wird auch im zweiten Teil auf seine Kosten kommen. Dass der Autor ein Musikliebhaber sein muss, wird auch in dieser Fortsetzung klar. Am Ende des Buchs gibt es eine Liste der Songs, die eine mehr oder weniger große Rolle in dem Buch spielen. Klare Leseempfehlung von mir! Freue mich auf den dritten Teil!
Was soll ich sagen. Ich hatte Band 1 der Chroniken der Grenzlande gelesen, bzw. verschlungen, obwohl Fantasy normalerweise gar nicht mein Lesebereich ist. Irgendetwas in der Leseprobe hatte mich damals angefixt und nicht mehr losgelassen. Dementsprechend gespannt habe ich dem Erscheinen des zweiten Bandes entgegengefiebert und ihn ebenfalls verschlungen.
Dieser zweite Teil geht jetzt ans Eingemachte. In Band 1 ging es darum, die Hauptpersonen einzuführen und ihre Verflechtungen anzudeuten, ohne zu konkret zu werden, dabei vor allem auch die besondere Dynamik der Grenzlande und der Schattenwelt zu erläutern, soweit das überhaupt möglich ist. Band zwei nun, taucht endgültig ein in diese andere Ebene, diese parallele Dimension der Wirklichkeit. Neue und wichtige Hauptpersonen tauchen auf und werden integriert, ohne dabei den ursprünglichen Faden zu verlieren, wobei gleichzeitig Handlungsstränge auf verschiedenen Ebenen, mit einigen Personenüberschneidungen fortgeführt werden. Gleichzeitig wird alles etwas schwerer, düsterer und bedrohlicher und es kommt auch, ohne das ich zu sehr spoilern möchte, zu Kämpfen, die nahezu epische Dimensionen erreichen ...
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