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Die Tür wurde so heftig aufgestoßen, dass sie an die Wand knallte und der breitschultrige Hühne in einem Staubregen die “Wollige Wonne” betrat. So von hinten mit dem kläglichen Schimmern, was man andernorts als Sonnenlicht bezeichnen würde, wirkte er ziemlich beeindruckend in Felle gekleidet, einen grauen Umhang und eine einfache  stark ausgebeulte Ledertasche um die Schulter hängen.‘Das ist endlich mal ein starker Mann’ dachte sich Zusa und trat freundlich auf den Riesen zu.“Sei gegrüßt stattlicher Fremder, willkommen in unserem bescheidenen Etablissement, wonach gelüstet es dich?” schmachtete sie ihn geradezu an und drehte ihre Dinger in seine blonden Locken.Der große Kerl musterte sie fragend, bei den Göttern bitte, lass ihn nicht begriffsstutzig sein, aber vielleicht hat er ja einen Klumpen Gold oder Silber in seiner Tasche. Und wenn er dumm war, dann konnte sie vielleicht die letzten lahmen Wochen einfach abhaken.

“Ich will Milch!” sagte er bestimmt.“Frische Milch? Es gibt nichts, was wir nicht haben, direkt aus der Zitze, Mantje würde sich freuen deinen Durst zu stillen, da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, eigentlich Schade”, seufzte sie und ließ ihre Hände an ihrem schlanken Körper langsam herabgleiten.

Warum guckte der Kerl jetzt wieder so komisch? Was war los mit den Männern, hatten die Schatten allen den Verstand geraubt?“Habt ihr keine Becher?”“Was, wieso?” Der Mann verwirrte sie langsam und das lag leider nicht an seinen strammen Muskeln und diesen großen blauen Augen, die schimmerten wie Bergseen. Reiss dich zusammen und werde nicht wieder gefühlsduselig, sondern konzentriere dich aufs Geschäft. Es geht um Lust und nicht um Liebe.“Naja, dann müsste ich nicht direkt bei eurer Kuh aus der Zitze trinken und du kannst dich weiter um mich kümmern, oder wollen wir uns zusammen darunter legen? In so einer Kuh ist ja viel drin und Platz ist da auch drunter. Bei Ziegen ist das etwas problematischer, die sind ja auch viel kleiner als Kühe”, strahlte er sie an.Sie hatte ja schon viel erlebt, das blieb in dem Gewerbe ja auch nicht aus, die schlimmsten Perversitäten hatte sie gesehen, oder auch über sich ergehen lassen, solange die Münze stimmte. Aber für einen Moment war sie sprachlos. “Naja weißt du wir haben hier keine Tiere, man könnte bestimmt was beschaffen wenn du genug Zeit und Geld hast.

“Oh, wie Schade. Ist Mantje ein Esel? Der Name lässt ja eigentlich auf Schaf schließen, Zur wolligen Wonne.“Was? Nein verdammt. Mantje ist eine tolle dralle Frau, die deine Gelüste direkt im wahrsten Sinne des Wortes stillen kann. Wenn du sie bittest, macht sie auch Geräusche.”„Warum sollte ich das tun?”“Bei den Göttern, Mann, kannst du mich nicht einfach packen, in die Kissen drücken und auf mich draufspringen?”, sie merkte, wie ihre Stimme fast flehentlich wurde.“Bin ich nicht hübsch genug? Sind meine Brüste zu klein? Was stimmt nicht mit mir?”

Er wirkte erstaunt, fast verlegen. “Alles stimmt mit dir, schöne Frau.”

„Aber was ist es dann?”

“Ich will dich nicht kaputtmachen.”“Was?”“Wenn ich auf dich drauf springe gehst du doch kaputt, das will ich nicht. Du wirkst nett. Aber auch verzweifelt. Habe ich was falsch gemacht?”Sie schmiss sich an ihn, umklammerte seinen breiten Hals mit ihren Armen und versuchte, seine Hüfte mit den Beinen zu umschließen. „Nein, du machst bestimmt nichts falsch mein Großer, sag mir einfach was du gerne hast und habe keine Angst, mich bekommt man nicht kaputt.”“Magst du Muscheln und Steine?”Hoffnung keimte in ihr auf, sie hatte zwar keine Ahnung, was das wieder für eine perverse Spielart war, aber letztendlich war es ihr auch egal.Sollte sie ihn doch noch geködert haben? “Ich mag alles, was du magst, mein kräftiger Bursche. Nimm mich, mach mit mir, was immer du willst”, säuselte sie ihm warm ins Ohr.Er lachte, pflückte sie vorsichtig von sich ab und stellte sie vorsichtig hin.

“Du bist lustig. Du kannst gerne mitkommen, ich habe am Fluss ein paar schöne Steine entdeckt, vielleicht gibt es da auch Muscheln.”

Wütend stieß sie ihm mit beiden Fäusten vor die breite Brust.

“Jetzt reicht es, verschwinde von hier und geh mit Steinen spielen du, du du Kindskopf.”

brüllte sie ihn an. Normalerweise sollte man ja nett zu Gästen sein, aber irgendwo war schluß. Der große Kerl ließ die Schultern hängen und ging seiner Wege, sie meinte noch irgendwas von Milch zu hören, da war er aber auch schon in der wimmelnden Masse verschwunden.