Verloren in den Schatten

Kennt ihr das, dieses Gefühl, verloren zu sein? Ich war in den Schatten meines Schaffens verloren. Ich sah den Wald vor lauter Schatten nicht mehr. Eigentlich sah ich gar nichts mehr. Ich komme mir dann immer wie so ein kleiner Hund vor, der seinem Schwanz nachjagt. Oder einem Katzentier, welches versucht, Schatten an der Wand zu fangen. Nachdem ich mich von der weihnachtlichen Covid-Erkrankung erholt hatte und wieder halbwegs klar kam, habe ich ja angefangen die Homepage umzugestalten. Weil sie war langsam. Nicht nur beim Aufrufen, was ja das Schlimmste ist, auch wenn man eine Seite bearbeiten wollte.

Ich habe ja immer den Anspruch, dass ich es selber machen will, wenn ich schon Self Publisher bin, dann mache ich auch alles selbst. Was ich gut kann, ist in den Schatten umherirren und mich im Kreis drehen. Teilweise sitze ich da gefühlte Ewigkeiten. Und dann, wenn ich denke, das ist es, ist es das gerade nicht.

Nachdem ich den angesammelten überflüssigen Ballast über Bord geworfen habe, lief es auch schon schneller. Bloß der Blog wurde nicht auf dem Handy angezeigt. Weil einfach, einfach einfach ist. Aber ich denke nun mal kompliziert. Und manchmal ist ein Problem größer, als mein Schatten reicht. Wann habe ich mir eigentlich angewöhnt, auch in den Lichtblick Beiträgen Musik zu verlinken?

Lost in the Shadows?

Ja, mag sein, dass die Nummer nicht mehr zeitgemäß ist, aber irgendwie muss man ja einen Bogen schlagen zum Thema. Und mein Thema sind halt die Schatten. Oder der Schatten. Schatten kann man nicht gendern, stellte ich neulich gerade auf Instagram fest. Ich hoffe, ihr denkt jetzt nicht, das ich einen …

Knall habe.

Über kurz oder lang werden die kleinen Geschichten auch ihren Weg auf die Homepage finden. Ob nun im Blog oder ob sie eine eigene Kategorie bekommen, das weiß ich noch nicht. Habt ihr Vorschläge?

2 Responses

  1. Oh ja, dass im. Kreise drehen und in den Schatten des eigenen Schaffens versinken kenne ich. Manchmal muss man dann mal Pause machen. Die Gedanken woanders hinführen und das eigentliche Problem mit Abstand betrachten

    1. Hi Alex, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich hatte gehofft, nicht alleine mit dem Problem zu sein. Habe mir auch fest vorgenommen, mich mindestens 1x die Woche mit etwas komplett anderem zu befassen.

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